Dienstag, 30. September 2014

Augenbrennen und stecknadelkopfgroße, weiße Flecken auf den Unterarmen, kreisch ... Ich fühle mich beobachtet. Was hat der für eine Trefferquote? Die Flecken hat doch bestimmt fast jeder.

Ich stand auf dem Arbeitsamt in der Schlange hinter Wagner (Karl May Museum) und vor Krien (Umvolkung) und saß danach neben dem rothaarigen Ex-Personalsachbearbeiter einer Sprengstofffabrik, während ich mich mit einem schwarzgelockten Architekten über die Wahrscheinlichkeit unterhielt, dass Friederike Mayröcker mit jetzt 89 Jahren den nächsten Sommer mit mir zusammen leben mag.
Hab mich selten so verstanden gefühlt wie durch Yates beim Beschreiben der ersten von 11 Einsamkeiten. Kreide!!!!!!!!!!!!!! Ich will sofort Kreide. Besonderer Charme der Story: Der Protagonist trägt den Namen von Yates´ Vater.
mein schönster traum. ich freu mich auf den sommer.

Ich hab gestern die Umbewertung von allergischem Augenbrennen zur Autosuggestion von Erleuchtung ausprobiert. Es dauerte aber trotzdem gefühlt stundenlang. Bin gespannt auf meine erste Bedarfstaubheit.

Montag, 29. September 2014

Wieder ein Tag, an dem alles drin war, von Krankenhausentlassung über Beerdigung, Bibliotheksgang und Schachspiel. Nur online war ich kaum. Ein echter Montag. Hab sogar eine Weile PSR gehört, zwar nicht allein sondern mit Peter aber immerhin, natürlich nicht ohne mir einen Kommentar zu dem Unfallbericht von dem Polizisten, der 1,5 km von einem Auto am Terrassenufer mitgeschleift, dann aber nur leicht verletzt gewesen sein soll, zu verkneifen. Insofern ist Facebook ermutigend, zumal es den Blick auf die Kommentare anderer zu Unfallmeldungen zulässt und Nachrichtenanteile dadurch verständlicher erscheinen lässt.
Mit brennenden Augen aufzuwachen und nach Reinigung zu googeln war heute für mich eins. Dabei irritierte mich Rüdiger Hoffmann, dessen Podcast Michael Reufsteck auf SWR3 einspielte, so sehr, dass ich bei Twitter nach dem Stichwort Paderborn suchte und auf eine Verkehrsmeldung stieß.

Weit weg


Nachdem die Inkontinenz durch die Behandlung bei Katja Tietz nachgelassen hat, was immer sie gemacht hat, außer mich zu akzeptieren, wie ich bin, brennen die Augen so sehr, dass ich mich kaum noch schminke. Was da in meinem Kopf abläuft oder ob die Schminke verkeimt ist, werde ich ohne Laboraufwand wohl nicht rauskriegen. Wenn dann trotz Kundalini zum Augenbrennen auch noch Blasenbrennen hinzukommt, ist es wahrscheinlich doch das falsche Buch. Wenigstens ist es nicht lieblos geschrieben. Wenn ich mir was wüschen dürfte, wäre das Groke statt Reufsteck hören zu können. Dessen Zynismus strengt an. Fast so als ob er lediglich Freiberufler und nicht festangestellt ist, obwohl er rund um die Uhr verfügbar sein muss. Wahrscheinlich verbittert sein Job auf Dauer jeden.

Sonntag, 28. September 2014

Es gibt nur wenig, was mich derart erschreckt, wie das plötzliche Wegbrechen von Vertrauen, das unmittelbar in Gedankenleere mündet. Malcolm zu sprechen wird genau jetzt kaum möglich sein. Ich hätte auch keine konkrete Frage an ihn, außer der Frage, ob er Türklinken an der Wohnungstür mag. Mitten im Wald, was würde mitten im Wald Demenz bedeuten? Wem würde sie da überhaupt auffallen? Kaspar Hauser ... Wie sehr ist ein Wir überhaupt in der Lage Halt zu geben, während ich schwebe - von Traum zu Traum. Und wenn will ich diesen Halt überhaupt zumal ich grad schwebe? Bäume ... viele Bäume ... weit weg von allem. Ein Haus mitten im Wald mit einer Klinke an der Wohnungstür statt einer Nähe, die in Wahrheit lediglich Betreuung meint. Hab immer weniger Lust auf Stadt.
Hab gestern die Oeserin und Thomsen angerufen. Thomsen würde ich am liebsten eine Schachtel Merci vorbeibringen. Gekauft ist sie schon. Hab überlegt, ob in München 1995 noch spürbar war, dass ich von 1983 bis 1988 jeden Einzelnen, der auch nur den winzigsten Pups zum ARDS abgelassen hatte, belagert hatte, oder ob Albrecht tatsächlich so selbstgefällig war, dass er andere als seine eigenen Gedankengebäude ablehnte. Hab Thomsen nichts vom Briefwechsel mit Lachmanns Tochter erzählt. Wozu auch, wo der selbst zu jedem Kongress hinzufahren scheint. Dem scheint nicht mal aufgefallen zu sein, wie sehr er vergöttert wurde, chaotisch wie er war. Warum erzählt der mir als Allererstes, dass es seinem Bruder schlecht geht? Hat der vergessen, dass ich nicht mehr Arzt bin? Ist es störend innezuhalten und sich zu erinnern? Mir fehlen die Worte, die ihn erreichen könnten. Verdammt, es scheint keine gute Idee zu sein, Thomsen zu besuchen. Wahrscheinlich ist es tatsächlich nur so, dass ich sein Gesicht sehen mag, während ich erzähle. Es ist alles so weit weg.
Gestern war ich bei meinen Eltern. Bei allem habe ich Außenstehende, Leute mitgedacht. Es war quälend, überall Beobachter zu visualisieren, während ich mit ihnen sprach, fast als ob ich wieder in der Schule bin und als ob der ganze Ort miterlebt, wie wir miteinander reden und es auf seine Normalität und Angemessenheit hin auslotet. Statt mich auf die Beiden zu konzentrieren fielen mir daraufhin nur die extrem langen Ladezeiten bei dem verdammten XP auf. Hab dann aber trotzdem alles ausgesprochen, worunter ich litt, auch wenn es für Dritte peinlich sein könnte es zu erleben, ich habe mich fast freigeschrien. Ergebnis: Sie reagierten plötzlich wie Eltern und nicht wie Lehrer, aber das Mumble wurde für mich fremd. Sogar Corax nervte mich plötzlich, den ich mir bislang problemlos schönsehen konnte, auch wenn er nur einen einzigen netten Kommentar machte und ansonsten stundenlang fluchte. Gestern war ich plötzlich gereizt. Vielleicht auch, weil er ausgerechnet heute, wo ich nicht weiß, wie hoch mein Eisenwert ist, von roter Bete schreibt. Ich habe bislang gedacht, Äpfel nicht essen zu können ist eine Einschränkung, aber jetzt plötzlich auf den Eisengehalt beim Essen und Trinken achte zu müssen, ist noch eine Nummer härter.



Was mich am meisten nervte, war, dass er es nicht dabei beließ einmal zu sagen, was er dachte und fühlte, sondern ein unbedingtes OK brauchte für das, was er da grad behauptete. Entnazifizierung nach dem zweiten Weltkrieg muss sich so angefühlt haben. Immer wieder benannte er die Namen der ihn störenden Akteure, um eine grundsätzliche Veränderung zu erzwingen. Vielleicht fiel es mir auch nur deshalb auf, weil mir die Müller vorgeworfen hatte, dass ich drastische Lösungen suchen würde. Wo verdammt beginnte Normalität als die Streubreite des gerade eben noch Erträglichen? Ich kann Corax nicht hören ohne an die Spina bifida zu denken, bin also von vornherein auf 180. Wahrscheinlich ist erst mal ein gemeinsamer Kaffee oder wenigstens eine Videokonferenz fällig, um zu begreifen was da grad mit mir passiert, während ich ihn höre. Hab mir bislang verkniffen ihn zu fragen, was seine Mutter während der Schwangerschaft an Psychopharmaka schlucken musste und ob er sich eine Sammelklage gegen das Pharmaunternehmen vorstellen mag, um sein Hartz IV aufzustocken.

Freitag, 26. September 2014



Ob die ersten Tulpen tatsächlich in Afghanistan entdeckt wurden? Lagerfeuerromantik ... Als ich mich 2003 für Ärzte ohne Grenzen beworben hatte, hatte ich das Foto noch nicht sehen können. Manches begreifst du erst, wenn du es gesehen hast. William Newland irgendwann sprechen zu können, wäre gut, besser als die Scheißgeneräle in Skype.

wirr

Aus der Rubrik Ficken für den Weltfrieden?


Bei manchem Verfechter der Zwangspsychiatrie musst du schon dankbar sein, dass er keine Option zur Überweisung in die nächste Gaskammer für dich hat, bei all der Liebe die dir da entgegenschlägt. Heute schon gefesselt worden? Seit ein paar Stunden hat sich der Unsichtbare entschlossen, mir auf beliebige Google-Suchanfragen "Eva" oder Maschinenbauteile enthaltende Links anzubieten. BTW: Die Frau meines maschinenbauenden Ex heißt Eva. Zufall oder Schicksal? Google kämpft für dich!







Momentaufnahme

geil? geiler?
Herbert LOVOO
Obdachlosigkeit in Texas

Donnerstag, 25. September 2014

Betreutes Wohnen
"Ich wollte mit dieser beschissenen erde nur so viel zu tun haben, dass ich mein Ding machen konnte."
"Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.
"
Niemand kann mich zwingen ihn zu verstehen.
anteasen eines präparates
video zur beweisaufnahme
der mann, der (von mir) nicht geliebt werden will und den buchstaben mehr berühren als haut


zu alvar:

schafft das chaos auch ein trojaner? aufgefallen ist mir die veränderung beim googeln nach "michaelspleth assoziationsblaster". ich hatte vermutet, dass du entsprechende löschaufträge erhalten hattest. nebeneffekt: spleth moderierte plötzlich scheinbar empathischer, wie auch immer das funktionieren soll. vielleicht gibt es ja doch eine ordnende weltseele, die über allem thront. drum lasst uns gemeinsam beten ... derzeitig verbliebene permalinks im blaster zu michaelspleth: 5

http://www.assoziations-blaster.de/blast/MichaelSpleth.5.html

vielleicht tue ich transparenz auch nur überbewerten.

http://bastianebert.de/wordpress_bernd/2013/09/piraten-werden-mit-drohnen-arbeiten-uberwacher-werden-uberwacht/#comment-4
Textbroker: anmelden

BEO

"du bewegst dich bitte nicht fort", sagte christine rose gerade zu einem korrespondenten. alles andere hatte ich überhört, da ich gerade überlegte, ob ich tatsächlich einen ard-download riskiere oder lieber doch vorher erst nach dem autor google. ergebnis: der download ist mir zu riskant, zumal ich den autor nicht kenne. zwei trojaner pro monat müssen reichen.
Ein schöner Nachruf macht nicht wirklich traurig.



Gänsehaut ... Was für ein Mann, schmacht. Mit dem zu schweigen, muss tatsächlich gelebte Zeit sein. Schlimmer ist nicht mal mein Nachbar Manfred, irgendwer hab ihn selig. Die nächste Trauerrede schneide ich mit. Beim dritten Mal habe ich dann hoffentlich entsprechend Routine, damit ich unauffällig genug bin.
Tantra

Mittwoch, 24. September 2014

Ich hatte an Roman Röll gedacht, nachdem Christine Rose übernommen hatte, zuvor kam ich von Vergangenheit und erinnerte mich an einen Chat mit Dirk, in dem er sagte, dass ihn Buchstaben mehr berühren als Haut, worauf mich der folgende DNN-Artikel über losgewordene Buchstaben umso mehr verblüffte, ...

... sodass ich einen Jetzt-Blast aufrief, einen Kommentar zu dem Artikel postete und prompt einen Anruf vom DNN-Vertrieb bekam.

Schönes Wetter heute ... Warten
MF Dnes
Delay trägt auf der Bühne meine aktuelle Bettwäsche als Schlips. Das geht entschieden zu weit :( Schreckliche Welt. Wo verdammt ist das Eventwerk? Das Sax-Foto macht Lust auf ein Telefonat. Aber der hat sowieso keine Zeit, wenn der heute Abend auftreten muss. Irgendwann oder auch nicht. Puh, habe ich heute viel Energie. Aber das Foto ist wirklich nett. Wie Uwe das nur gekriegt hat.



Jetzt weiß ich wieder, an wen der Blick mich erinnert: Das ist der gleiche Blick mit dem Christian Judith mich angeschaut hatte, als er mich mit MichHättestDuAuchAbgetrieben angezischt hat. Verdammt ging das tief. Hab mich danach in der Kneipe drei Stufen höher gesetzt, um ihm beim AusDemRollstuhlKlettern beobachten zu können. Der hat damit gekellnert. Aber aufzustehen war wahrscheinlich zu viel verlangt. Eher machte der Rollstuhlrodeo. Nebenan bieten sie inzwischen Rollstuhltanz an. Heiß. Naja. Letztens als Tim da war, bin ich mit ihm die Judithsche Zentralrampe am Hygienemuseum entlanggegangen. Ich bin entlanggegangen ... Warum hat mich sein Trotz nur so viel stärker berührt als das Gewimmer des niereninsuffizienten Models, das wohl für die Idee Pate gestanden haben muss, Sex Behinderter vermarkten zu wollen? Die Ausstellung wurde dann entsprechend langweilig. Christian fehlte. Hab sie mir innerhalb von fünf Minuten angeschaut. Dann war ich satt. Sex und Hygiene ... Gestern meinte Herbert, dass er regelmäßig Kondome benutzt. Ihn nach dem regionalen Körperempfinden zu fragen, hab ich mir daraufhin verkniffen und lediglich darauf verwiesen, dass das zu Neurodermitis führen könnte. OK, ich war auch schon netter. Sex wird sowieso überbewertet. Einmal Überwachung für alle!
Ob es ein Schlagwort gibt, mit dem sich Hoffmann noch gezielter verletzen lässt als durch "arrivierter Idiot"? Vielleicht mit "A-Promi"? In die Kategorie A-Promi zu fallen ist wahrscheinlich noch härter. Hab grad Wolfgang Ambros gehört und sofort an den Kriegsberichtreporter denken müssen, bei dem mir sämtliches jemals ausgeschüttete Adrenalin bitter aufstieß. Stefan Prager ist ihm mal begegnet. Sein Jesus ist sympathisch.
Ich rekapituliere das Interview mit Olimpia und mir ist zum Schreien, wenn ich unsere Wege vergleiche. Neben ihr fühle ich mich wie die 17-jährige Aldi-Kassiererin, die eben kurz eingewiesen wurde, um bis zur Rente ihre Zeit abzusitzen, nur eben an einer anderen Fließstrecke. OK, es ist ungerecht. In der Neurochirurgie hätte ich tatsächlich die Möglichkeit gehabt, die Oeserin bis zum Letzten auszuquetschen, statt nur auf ihre Mimik und ihre Stimmfärbung zu achten, um zu ahnen, was geht. Aber was machst du, wenn permanent die Zeit rast und immer irgendjemand etwas scheinbar Unaufschiebbares braucht, das so wunderbar von eigenen Zielen ablenkt? Dieses permanente Eintauchen in neue Schicksale übte einen gewaltigen Sog auf mich aus. Wie bei der Aldi-Kassiererin. Mir vorzustellen an einem klar abgegrenzten Thema zu forschen, reizte mich damals nicht. Am besten sollte es das gesamte Universum sein und zwar sofort, am besten sollte es grad brennen, während ich dazu stieß und mich hineinfitzte, damit jeder Schritt auch tatsächlich aufregt. Idiotisch war das. Diese abgefuckte Sehnsucht nach dem permanenten Adrenalinschub. Diese Euphorie, die so kein Orgasmus garantieren konnte. Dabei zu sein ohne eigenes Ziel. Und das einzige eigene Ziel, das ich vielleicht jemals hatte, Geruchssensationen in der Aufwachphase durch meine letzten Halluzinationen dann selbst derart infrage stellen zu müssen, war wahrscheinlich der tiefste Absturz, den ich je erlebt hatte und den abgesehen von Andreas Graf so wahrscheinlich niemand nachvollziehen kann. Der Traum von einer Geborgenheit durch einen kurzzeitigen Duft war innerhalb weniger Tage aufgebraucht. Jahrelang hatte ich Martin Witt deshalb belagert, ohne auch nur einen Schritt weiter zu kommen. Ich begriff nur, dass ich den Wind auf der Haut des Anderen mochte, diesen Duft nach dem Draußen, den die Haut einging, wenn sie aus dem Regen kam, und der mich mehr erregte, als jedes noch so komplizierte synthetische Gemisch. An welche Situation es mich erinnerte, wie tief ich dazu in meine eigene Kindheit eintauchen muss, habe ich nie zu begreifen versucht. Aber was ist schon tatsächlich Forschung? Wie konsequent musst du etwas suchen, um es irgendwann tatsächlich zu finden. Als Dirk überall nach dem Luftzug, dem Geist in meiner Wohnung suchte, fiel es mir wieder ein. Dabei sind die Fenster hier alle beunruhigend dicht, nicht wie die Peach Pine in dem Jugendstil-Landhaus, in dem ich früher wohnte, eher wie in diesem Scheiß-OP-Neubau, der dich fließstreckenmäßig von allem abschirmte, was irgendwann mal Jugend gewesen sein könnte. Wenn X. kitet, macht mich das verdammt glücklich. Kontrollverlust durch Geruchsexposition zu triggern ist das Letzte. Der Traum ist vorbei. War eben nur mal kurz so eine Idee. Pheromone werden überbewertet oder doch unterbewertet? Jedenfalls fände ich es beunruhigend mit Gerüchen traumatisierende Erlebnisse erneut aufleben zu lassen. Traumatisierend wie die Erinnerung an einen Menschen, der näher in das eigene Leben getreten war, als man zuzulassen bereit war, in einer erneuten Abhängigkeitsphase.

Dienstag, 23. September 2014

lecker
gelangweilt?


Wenn Latexallergie bei Kondompflicht zu bedingter Berufsunfähigkeit führen, wie versichern das die einschlägigen Berufsverbände?

hoffmann war grad bei marcus barsch zu hören und ich kann sagen, ich bin dabei gewesen. hab leider grad geblastet. pech. dumm gelaufen. hoffentlich war es eine aufzeichnung.
letztens hat röll 1 überstunde gemacht und war bis 13 uhr da.
Bewertung: minus Eins. Irgendjemand muss gestört haben, was ich 2010 mit Geborgenheit assoziiert hab.
bin wahrscheinlich einer von DENEN. tja, vielleicht ganz gut, dass ich nichts mehr im forum posten darf, wer auch immer das programmiert hat. deshalb alvar zu mailen, wäre wahrscheinlich übertrieben, sonst siezt er mich noch.
Das nächste Mal ist der 35er dran. Bis dahin ist noch Hypnotherapie bei meiner Psychologin fällig, zumal ihr neuer Co beim Absaugen träumt. Ob man sich einen Zahnarzthelfer wünschen darf? Woran ihr letzter Co gedacht hat, weiß ich nicht, nur dass die Luft offensichtlich brannte. Leider war ich dabei und das nicht mal zufällig. Ob sich ein Sauger hacken lässt oder ob die einfach schlecht drauf war? Verrückte Welt. Roma? Immer noch jung genug zum Aufstehen? Fragen über Fragen ... Irgendwann wird alles gut.

Wenn ich könnte, wäre Claudia meine neue Freundin.
DacCon hat mich blockiert. Schade. Immerhin merke ich es noch, wenn er mich blockiert.

Montag, 22. September 2014

Eigenliebe ... Sex? Oder lieber doch erst mal ausatmen? Leben eben. Weit weg.
Hab grad eine Diagnose an den Kopf geknallt gekriegt, die ich so nicht erwartet hatte (Haemochromatose), und die Mitteilung, dass ich den anonymen Rettungsleitstellenanrufer nur nach richterlicher Anordnung, die ich so als Privatperson nicht auslösen kann, benannt bekomme. Danach wollte sie meinen Blutdruck wissen. Er sei systolisch 95 mmHg. Wenn ich im Moment 65 mmHg systolisch habe, ist das viel. Bin immer noch geschockt. Wie sich Schock anfühlt? Extrem entspannt und kein bisschen durstig. Ganz Eigenschwere. So viel zum gefühlten Blutdruck. Boso hat dazu eine ganz andere Meinung: 105/60. Also mehr trinken.
Kaum lege ich den Yates zur Seite, bietet der Blaster mir den Fluchtlink Adieu an. Müder Morgen, aber immerhin lebe ich. Micha hat ziemlich geschluckt, dass ich nicht bereit bin, in ein Auto zu steigen um beim Real Life Treffen der Flaschenpostredaktion dabei zu sein. Er hatte wahrscheinlich gehofft, ich sei motivierter, und gar nicht begriffen, was 2005 zu meiner Zwangseinweisung führte. Erst mal Inventur. Was passiert da grad wo wie und was hat es mit mir zu tun? Was muss ich ausblenden, um mich gerade noch wohl zu fühlen? Olimpias Interview ist grad bei der Passage zu Pina Bausch. Ich wusste nicht, dass Pina der Grund für Olimpia war Italien zu verlassen. Hab bei Lovoo einen Italiener angesprochen, um beim Abtippen eine vage Ahnung davon zu bekommen, was ich überhaupt zu erzählen habe, sobald ich an Olimpia denke und nicht nur in meinen eigenen Erinnerungen versumpfe. Mein Handicap: Er spricht kaum deutsch, sodass ich mich tatsächlich kurz fassen muss. Mit Micha habe ich mich darauf geeinigt, beim Interview mit Thilo die ganze Odyssee durch Krankenhäuser wegzulassen und tatsächlich nur auf den politischen Kontext einzugehen. 20 von 50 Minuten habe ich bei ihm abgetippt, da die Audiodatei mit der Gesprächsaufzeichnung zu zerfasert ist, sodass ich selbst beim Abtippen oft aussteige. Ich bekomme schnell eine Ahnung von dem, was Zeitnot sein könnte. Das reinste Gift, jedenfalls für mich. Das einzig Beruhigende: er kaut beim Singen Kaugummi. Oder auch nicht. Zum Glück weit weg. Irgendwo in einem Paralleluniversum.



ob es leichter ist schläge zu ertragen als ein von ehrgeiz zerfressenes miteinander?

Sonntag, 21. September 2014

Irrfisch ist der Erste, den ich im Blaster gelesen hatte. Morgen esse ich das Gleiche wie er: Brathering + Marzipan. Das ist dann fast so, als ob er da ist.



Rohloff

Gänsehaut

Das Wurfspiel:


der mit der stimme tanzt
das erste magazin, bei dem ich mitherausgeber war, hieß impuls :) in münchen gibt es inzwischen eine zeitschrift mit dem titel. ich dachte, das war eine eintagsfliege. aber bestimmt ist das was ganz anderes. mit wellness hat es jedenfalls nichts zu tun.
Ich glaube Jubjib mag Europa tatsächlich.
karin sander: ich will x. & tim in 3d für meine hosentasche.



domerang


Uwe
zum heulen schöner moment, zu zweit und trotzdem frei
Selbstähnlichkeit ... zurück aus dem platzregen auge in auge mit zufriedenen nachbarn ein bild vor augen und einem whereveryouwantme im ohr

Moos
meine eigenen kinder in 3d :) irgendwann. muss schaun inwieweit ich als tagesmutter arbeiten kann. zwei referenzen - von x. und tim, grübel
heute schon verliebt gewesen? nimm das :)
Tantra ... Geborgenheit ... Anderthalb Stunden ohne es zu spüren im gleichen virtuellen Raum zu sein, tat gut. Mit der Radiostimme allein, wäre es schon extrem bedrückend gewesen.
schlaf
heute schon vergöttert worden?


Samstag, 20. September 2014



Landei


ob das annähernd die ebola-apokalypse in sierra leone beschreibt?





Bäder & Kurorte ...

das flad´sche grinsen in den eigenen reihen zu haben wäre schön
job



beginne den tag mit einem lächeln, dann hast du es hinter dir.
dass eggert inzwischen einen atemberaubenden crash hatte, hatte ich schon erzählt? allerdings fotografierte er das geschehen selbst. kurz danach hatte er geburtstag. als ich gratulieren wollte, nahm er nicht ab. krebs scheint zu verändern. manchen trifft das schicksal aber auch hart. zufall, ich weiß. wie bei andrea vorländer. wer dabei an moorhuhnrennen denkt, muss verschwörungstheoretiker sein. verdammt, womit beginnt hoffnungsgebende distanz? mit schweigen?
Im Blaster sind Einträge verschwunden. Die einzig für mich denkbare Erklärung? Der Blast hier wird es hoffentlich nicht gewesen sein.

Unterwegs zu meinen Eltern auf den Elbwiesen in Hosterwitz

samstagmorgen

meine erste assoziation zu willibrord ney? keine ahnung. aber zu saarbrücken.

lutz

Freitag, 19. September 2014

Samsara und Nirvana ... Sinn + Würde... Holunder


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Sent: Friday, September 19, 2014 10:21 AM
To: Guido Grigat
Subject: Fw: Zwischenspeicher gruslig

Nachtrag: Wenn ein derartiger Screenshot möglich ist, würde ich gern Guido
Rohm meinen 5:26-Uhr-Text mailen. Er hatte die Wortfolge "Höhenangst beim
Kartenlesen" nämlich nicht öffentlich gepostet, sodass ich ihn wenn auch
verspätet fragen will, ob der Text gelöscht werden muss. Mier fiel auf, dass
UW Groke sich kurz danach ein Bein brach, was selbstredend Zufall sein wird.
Um mich aber zu beruhigen, dass es tatsächlich Zufall war, hatte ich sie
nochmals auf Steinmeiers fb-Seite eingestellt, ohne mich wesentlich sicherer
danach zu fühlen, zumal kurz darauf ein Steinmeier-Text im
Assoziationsblasterforum auftauchte, dessen Absender ich nur verzögert
ausmachen konnte, und gleichzeitig ein Notarzt an meiner Wohnungstür
klingelte und fragte, ob es mir gut geht, da ein anonymer Anruf in der
Leitstelle eingegangen sei. BTW: der Chef der Leitstelle ist inzwischen
tödlich verunglückt. Alles in allem Grund genug für mich, Guido den Text zu
zeigen.


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Sent: Friday, September 19, 2014 9:55 AM
To: Guido Grigat
Subject: Re: Zwischenspeicher gruslig

Lieber Guido,

ich habe heute für 11 Uhr einen Test laden wollen, ohne eine
Sendebestätigung zu bekommen. Ist er trotzdem angekommen? Ist es möglich, zu
bestimmten Zeiten auch außerhalb des Zeitpunkts Dateien abzurufen? Ich hätte
gern einen 23:40-Uhr-Screenshot.

Alles Liebe
Christine

-----Ursprüngliche Nachricht-----
From: Guido Grigat
Sent: Friday, September 19, 2014 8:53 AM
Subject: Re: Zwischenspeicher gruslig

Liebe Christine,

das kann eigentlich nur an den Browsereinstellungen liegen,
dort: Cache.

Um die Seite neu aus dem Internet zu beziehen, muss der
Cache gelöscht sein und der Browser so eingestellt sein,
dass bei jedem Seitenaufruf der Inhalt neu aus dem Internet
geladen wird, statt aus dem Zwischenspeicher auf dem Gerät.

Viele Grüße, Guido




am Freitag, 12. September 2014 um 13:19 schrieben Sie:

cwd> Lieber Guido,
cwd> heute aktualisierte sich mein Zwischenspeicher nicht automatisch,
obwohl die
cwd> Internetverbindung stand. Wie kommt das?
cwd> Herzlich
cwd> Christine


Er mag Regen :)

Trance?
7:55 Uhr Deutsche Paranoikerpartei auf SR1
8:57 Uhr Mesi am 22. September 2009
Hab Mesi nie gelesen, fällt mir grad auf. Ist eben alles weit weg.
Irgendwann hole ich mir einen privaten Mitschnitt. Wahnsinn. Dabei ist das grad nicht mein Leben, von dem da grad die Rede war. 1 km mitgeschliffen ... Weit weg, der Sender. Zum Glück. Weiterzappen? Oder ein Wir ertragen?
Sibylle hat mich geblockt, zumindest kann ich sie nicht mehr kommentieren.


Nachdem ich für 23:40 Uhr einen Text bei Guido einzuspeisen versucht hab, bricht die Verbindung zusammen, sobald ich meinen Namen für einen 11-Uhr-Text eingebe. 23:40 Uhr scheint für ihn eine besondere Zeit zu sein. Ich werde mir den Wecker stellen. Um die Zeit ist im Mumble meist Hochbetrieb, sodass ich es regelmäßig verpasse. Das waren Zeiten, als ich 23:40 Uhr noch in meine Mailbox geschaut hab. Irgendwas mache ich verkehrt.
Heute hab ich meinen Zahnarzttermin. Bin gespannt, ob die Hypnose tatsächlich greift.

Donnerstag, 18. September 2014

Selbstbestimmt. Ohne Durchfall aufzuwachen tat gut.



Alice Lemarin

jetzt


Vor 6 Stunden hatte ich wegen einem MoPo-Job an der Stelle telefoniert, grübel.




Verändert die Tatortserie die Stadt?



Ist Chamberich tatsächlich das eingedeutschte Fremdwort für Bettgenosse?
Witwe
Beziehungstraining
Mietsache

Mittwoch, 17. September 2014

Ein spannender Job in Berlin


Stimmenhören ... Gleichzeitiges im Radio mitzuschreiben ist für mich wichtig. It had to be you?
Keyboard Dan, huchja Nikki ist schon eine tolle Regentin. Mir wäre der Job zu herb. Aber scheinbar gibt es ihn wirklich, Schmidts zweiten Ego. Ware Mensch oder doch lieber Nobodys Wife?
Hab Olaf zweimal angerufen und er hat sogar beim zweiten Mal noch den Hörer abgenommen, obwohl er meine Nummer im Display sah. Skypen gehe ihm zu weit. Hab ihm zugesichert, dass ich nicht wieder anrufe, da ich den Eindruck hatte, dass ich sonst seine Privatsphäre verletze, zumal ich ihm gesagt hatte, dass ich den Blast nicht witzig finde.

blauer himmel, sonnenschein ... wege sind schritte ... alvar scheint es zu privat zu sein: er setzt es ins ein-hand-forum. ok, der 22. Juli 2010 ist auch schon lange her. vielleicht gründe ich einen verein, ich hab das zeug zum vorstand. anliegen: mich vergöttern ganztags. es darf auch das vaterunser entsprechend aktualisiert werden. 88

Der Text hier ließ sich auch nach mehrfachem Aktualisieren nicht mal mehr ins Ein-Hand-Forum laden. Schade. Sebastian Flad und Alvar Freude hatte ich letztens wegen eines Trojaners angesprochen. Tatsächlich geholfen hatten sie mir nicht. Aber Sebastian hat mich dann bei Facebook blockiert. Zu blockieren tut tatsächlich gut, zumindest bei Facebook. Im Moment kann ich allerdings nicht mal Sebastian blockieren. Sich gegenseitig zu blockieren lässt nur Twitter zu, aber nicht Facebook.
Sunnyboy ... Wer verdammt ist Ann Ullrich? ... Früherkennung
Hab Yahwe Mutabo lange nicht mehr gelesen, eigentlich schade.


Zwischen Gerlind und Vanya zu sitzen und von wohlwollendem Rapport zu träumen, war eins. Bin mit Gerlind durch den Regen geradelt, nachdem wir im Fährgarten Federweißen zu Zwiebelkuchen getrunken hatten. Gerlind kann Wildfremde zum Heulen bringen. Sie braucht sich nur mit einem x-beliebigen Spatzen zu unterhalten, schon kannst du ganze Rinnsale in den Gesichtern im nächsten Umkreis sehen. Ob das nun ein schöner Tag war? Keine Ahnung.

Dienstag, 16. September 2014

Während der Fußball-WM 2006 hatte ich ein Praktikum bei Welt der Wunder. Dadurch hatte ich so ein Bühnenerleben, dass ich Groke danach nach einem SWR3-Praktikum fragte, zumal mir der Sender als das Tor zur Welt erschien.
wann bist du tatsächlich austauschbar und nur zufällig dabei? ein klick weiter rückt alles sofort wieder weit weg.
eine webcam ohne gabel, grübel

verschoben nach http://alles-fliesst-ohne-eile.blogspot.de/2014/09/es-auch-ein-dresdner-hotel-tunhttpalles.html
Relax



Vielleicht steige ich nachher tatsächlich in ein Auto trotz Fahrschule.
Wattestäbchen mit Spucke in die Nase

vks geld anfordern und rigg aufbauen
Thomas Mende ist gestorben. Er hatte einen Unfall auf der A4 mit einem Opel Corsa, der aussah wie Baujahr 89. Ich soll auf die Fahrzeugelektronik vertrauen, sagt X. Unfallforscher werde ich wahrscheinlich nie. Lass das bitte nicht wahr sein, dass der Grokes Lippen hat. Ich grusle mich schon beim Aufwachen so sehr, dass ich kaum planvoll handle. Das geht schon seit Wochen. Gestern sagte X., dass es ihr und Tim neben mir mit meiner Angst schlecht ging. Ob sie deshalb so weit weg wollten?




Pilates?

Hab mit Vanya über den Ortsbeirat Blasewitz, Volksbad Tolkewitz, Bocchiaplätze und nette Toiletten gesprochen.
eigentlich müsste ich froh sein, baumhaus hat zwar den kontakt zu mir abgebrochen, aber ich komme ins internet, sogar ganz ohne meinen nachbarn wegen des servers fragen zu müssen. rechnungen zu stellen ist eben nicht jedermanns sache.


Samstag, 13. September 2014

mir jetzt jemanden herträumen zu können wäre schön. hab einen bauchtrainer bestellt. und wenn es jemand mit plattfüßen wäre
und keiner versteht mich, nicht mal alvar. immer nur diese autosuggestion mittendrin zu sein, nur weil raphael behauptet, dass er sich an seinen letzten adrenalinschub erinnert. die beer ist jetzt bei den piraten, sagt er. zeit für tiefenentspannung. liebe ist wahrscheinlich, unerreichbares als unerreichbar zu akzeptieren. hab zahnschmerzen.

zappen zwischen piraten bayern lpt und inklusionskongress:

Freitag, 12. September 2014

WDR2 sendet, glaube ich, nachts nicht mehr, sondern übernimmt von NDR2. Manche Blasts werden eben tatsächlich gelesen.
Mein Zwischenspeicher ist gruslig. 12:56 Uhr gibt er das Bild von 6:22 Uhr wieder. Ich habe Angst. So muss sich Überwachung anfühlen.



Sent: Friday, September 12, 2014 1:19 PM
To: Guido Grigat
Subject: Zwischenspeicher gruslig

Lieber Guido,

heute aktualisierte sich mein Zwischenspeicher nicht automatisch, obwohl die
Internetverbindung stand. Wie kommt das?

Herzlich
Christine

13:15 Uhr fehlte die Zeitangabe sogar anfangs ganz.



Bin froh das Guido zumindest andeutungsweise reagierte, indem er einband, dass er grad in der Uni ist. Meine Angst ließ sofort nach. Inklusion kann so einfach sein :)

In Berlin ist grad ein Inklusionskongress. Reisen zu können wäre toll. Irgendwann ohne Eile. Aber wenn ich jetzt bereits eine Katze hätte, ginge das auch nicht - ein Vorgeschmack auf später :)
Irgendsowas muss Vater vor Augen gehabt haben, als er nach einer halben Flasche Alkohol als doch nicht so zielführend einordnete.
Mein 10:00-Uhr-Text ist noch nicht freigegeben :( Bin gespannt, was mit meinem 23:40-Uhr-Text passiert.
Wie stellen Sie sich Armut vor?

- Vorlagen nehmen zu müssen, weil der Gang zum Klo nicht möglich ist.
- Sich anschreien lassen zu müssen, weil ich auf das Geld angewiesen bin.
- Stereotype Aufgaben erledigen zu müssen, mit denen ich mich identifiziere oder deren Kontext ich ablehne.
- Teil einer Vernichtungsindustrie sein zu müssen ohne aussteigen zu können.
- Nett sein zu müssen, um nicht ausgeschlossen zu werden.

9:45 Uhr bietet der Blaster als ersten Fluchtlink "Gashahn" an. Immerhin weder Claudia noch Eva. So viel zu "selbstbestimmt" und Blaster heute.

Darm mit Charme
Ich konnte 6:55 Uhr keinen Permalink zu selbstbestimmt von Software anlegen. Stattdessen bot mir der Blaster "Ageplay" als Fluchtlink an, während Radio Soma Bay "Gebt den Kindern das Kommando" einspielte.

Fünf Minuten später, während ich diesen Post schrieb, kam die Zeitansage 8:00 Uhr und danach "I feel lonely" von einer gelangweilten Soma-Bay-Männerstimme. Zeit zum Zappen, nämlich 7:20 Uhr. In derselben Minute verlinkte der Blaster meinen Permalink "entspannt" mit "vertraut" statt mit "selbstbestimmt". Dazu die Politi auf SWR3: "Jetzt ist sie auch wach."

Drei Millionen Hörer hat sie bei dem Satz im Schnitt. Sagte ich bereits, dass in den 1990er Jahren im bauchchirurgischen OP der Medak kein Radio laufen durfte? 7:27 Uhr taucht von der 7:20-Uhr-Assoziation noch nichts in der Statistik auf:

Lediglich "mühelos" für "günstig" lässt sich noch für 7:19 Uhr rekapitulieren, obwohl es so auch nicht in der Statistik sichtbar ist.

7:46 Uhr
Sogar 7:54 Uhr ist die letzte in der Statistik gelistete Assoziation von 7:19 Uhr, nämlich "mühelos" zu "günstig". Der Blaster führt heute früh offensichtlich ein Eigenleben. Irgendjemand scheint da einzugreifen. Und dieser Irgendjemand scheint keine Software zu sein. Gruslig. Dieser Unsichtbare hat sich 7:57 Uhr offenbar dazu durchgerungen, abgesehen von meinem Kommentar zu Schmidts Assoziation "gefesselt" zu "selbstbestimmt" alles zu löschen statt permanent zu verlinken.

Geblieben ist lediglich die Assoziation "befreit" zu "selbstbestimmt". Und nicht mal die ließ sich auf Anhieb aus dem Zwischenspeicher in Paint einfügen.

Das hier ist keine Lotsen-Telefonanlage, lässt aber eine gewisse Ahnung davon zu, was Krieg im Internet bedeutet. Auf den ersten Blick ist er sanft. Schaltest du aber dazu das ZDF-Morgenmagazin an und beobachtest, wie sich die Programmstruktur entwickelt, kommt dir das große Kotzen.
Manfred

Donnerstag, 11. September 2014

Dresden, Schandauer Straße ... Immerhin ist mir das Internet geblieben und es ist dadurch nicht so einsam wie in den ersten Tagen in dieser Wohnung. Aber dass es im Mumble so still war, beunruhigte mich schon, hab mich dadurch Matuschkes schlechter Laune stärker ausgeliefert gefühlt. Wohin zappst du, wenn auf dem anderen Sender, der dir grad einfällt, Thees zu hören ist? OK, es wäre möglich gewesen, in Peters tote Augen zu schauen oder zur Cocktailnacht zu gehen. Für beides war ich zu deprimiert, nachdem ich die SWR-Broschüre gelesen hatte. Hab danach keinen Unterschied mehr zwischen Groke und Siewert erkennen können. Es fühlte sich nur noch wie Kriegsberichterstattung an.
Snow White
Tim hat mir letztens vorgeworfen, dass ich zu sehr auf Unfälle geachtet und dadurch die Sorglosigkeit seiner Kindheit zerstört hätte. Dass ich dafür zwölf Monate zwangsbehandelt wurde, irritierte ihn weniger. Wenn er an Risperdal denkt, spekuliert er eher über die Pharmakodynamik als über die Indikation. Dabei hatte er in seinem Wohnprojekt alle Zeit der Welt auf seinen Gegenüber einzugehen.



Inzwischen zappe ich bei Unfallmeldungen weiter oder blende sie aus. Synchronizitäten interessieren mich nur noch selten. Aber für den 1. Juli 2002 nehme ich mir Zeit. Vielleicht finde ich dadurch eine Erklärung dafür, warum am 11. September 2001 ausgerechnet während des Zusammenbruchs der Zwillingstürme jemand im Blasterforum über Fightclubs spekulierte, während ich unter einem Brad-Pitt-Kalender saß. Mir ist klar, dass Informationsströme trotz Rückzug oft schwer zu entflechten sind. Aber wenn ich mich auf enge Zeitfenster konzentriere, ist es vielleicht weniger kompliziert.
Hab inzwischen Hug gelesen und seinen Lektor zu erreichen versucht:

Sent: Thursday, September 11, 2014 3:42 PM
To: Andrea Schneider
Subject: Re: PDF

Liebe Frau Schneider,

über das Freiexemplar würde ich mich sehr freuen.

Mich interessiert insbesondere die Passage zum 1. Juli 2002 in dem Kapitel von Gerold Hug. Ich war grad in der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek, um dort das Freihandexemplar auszuleihen. Ist es möglich Herrn Fehrenbach zu der Passage zu befragen, um zu erfassen, inwieweit der SWR in die Abläufe eingegriffen hat, zumal die Passage sich lediglich auf Andeutungen beschränkt, ich aber bislang noch keinen Zugriff auf Audiodateien des Senders zum Unfallzeitpunkt habe? Insbesondere interessieren mich Synchronizitäten zwischen dem Ausfall der Telefonanlage des Lotsen und dem Eintreffen erster Meldungen im Sender.

Herzlich
Christine Salzer



From: Andrea Schneider
Sent: Thursday, September 11, 2014 2:06 PM
Subject: AW: PDF

Liebe Frau Salzer,

es ist wie geahnt: Wir haben keine Daten des Werks im Haus. Alternativ könnten wir Ihnen aber ein Freiexemplar schicken, wenn Sie mir Ihre Adresse mitteilen.

Viele Grüße

Andrea Schneider



Gesendet: Donnerstag, 11. September 2014 11:52
An: Andrea Schneider
Betreff: Re: PDF



Erinnern Sie sich noch an seinen Vornamen? Herzlich Christine Salzer



From: Andrea Schneider
Sent: Thursday, September 11, 2014 10:02 AM
Subject: AW: PDF



Herr Fehrenbach. Aber wie gesagt, er ist im Ruhestand und nicht mehr erreichbar. Die Kollegin hier im Hause ist dran und kümmert sich …



Beste Grüße

Andrea Schneider



Gesendet: Donnerstag, 11. September 2014 09:55
An: Andrea Schneider
Betreff: Re: PDF



Liebe Frau Schneider,



ob er sich trotzdem erinnern mag? Wie heißt er?



Herzlich

Christine Salzer



From: Andrea Schneider
Sent: Thursday, September 11, 2014 9:44 AM
Subject: AW: PDF



Liebe Frau Salzer,



der Kollege ist allerdings inzwischen im Ruhestand. Wir tun, was wir können …



Herzliche Grüße

Andrea Schneider



Gesendet: Donnerstag, 11. September 2014 09:33
An: Andrea Schneider
Betreff: Re: PDF



Liebe Frau Schneider,



lässt sich noch rekonstruieren, wer die Passage 2006 lektoriert hat?



Herzlich

Christine Salzer



From: Andrea Schneider
Sent: Wednesday, September 10, 2014 10:18 AM
Cc: Daniela Pichotta
Subject: WG: PDF



Sehr geehrte Frau Salzer,



die Reihe ist 2007 ausgelaufen, wir versuchen, an die Daten „heranzukommen“. Das könnte etwas dauern; sobald sie mir vorliegen, sende ich Sie Ihnen zu.



Mit den besten Grüßen



Andrea Schneider

- Sekretariat Lektorat -

Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG

Waldseestr. 3-5

76530 Baden-Baden



Tel.: +49-7221-2104-64

Fax: +49-7221-2104-27



Geschäftsführer: Dr. Alfred Hoffmann

HRA 200026, Mannheim



Gesendet: Dienstag, 9. September 2014 08:30
An: Stefan Simonis
Betreff: PDF



Lieber Herr Simonis,



vielen Dank für das nette Telefonat mit Frau Dresel. Ist es Ihnen möglich mir das Seite 77 enthaltende Kapitel von



Eicher

Einblick in den SWR - Ausblick in die Zukunft
Momentaufnahmen

Hrsg. Herrmann Eicher

2006, 248 S., Broschiert,
ISBN 978-3-8329-1110-2



zu mailen?



Herzlich

Christine Salzer

0173 38 11 631
Flaschenpost-RLT
Wann: 11. und 12. Oktober
Wo: Uhlandstraße 47, 58513 Lüdenscheid
Tel.: 02351 / 7871457
WLAN 6MBit downstream vorhanden
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Mittwoch, 10. September 2014

Auf dem Land zu leben muss schön sein. ❤️ Hab schon wieder Bühnenerleben: Auf dem iPhone ist Manfreds Dahlie. Das war wahrscheinlich die öffentlichste Beerdigung der Welt.

Dienstag, 9. September 2014

hab gestern hug bei twitter angesprochen, obwohl dessen tweets geschützt sind, da ich nicht wusste, dass das kapitel im buch des swr-justitiars, in dem groke auf seite 77 auftaucht, in der zentralbibliothek der slub zur ausleihe bereitliegt. drei seiten scheinen es zu sein. vorsichtshalber habe ich aber vorab zum lektor kontakt aufgenommen. sicher ist sicher. schließlich will ich mehr als die buchstaben bekommen. ein paar hintergrundinformationen zur entstehung des kapitels wären schon nett.

was sind das für bücher, nach deren veröffentlichung man den sender wechseln muss und dann auch noch hörer mitzunehmen versucht?
in szene gesetzt ... rosel inszenierte jeden moment daheim. für mich gab es nichts schöneres als teil ihrer inszenierung zu sein, bis ich die schnapsidee hatte, sie aufs arbeitsamt zu schicken. an dem tag brach eine welt für mich zusammen, ohne dass ich es begriff. das draußen brach plötzlich herein. 1991 oder 1992 ... ich hab es vergessen. ich weiß nur, dass meine chefin mich in die unfallchirurgie versetzte, damit ich rosel näher sein konnte. unfälle können gewaltig trennen.
fire phone

bergheide

bin bei tim gelandet :) wenn ich könnte, wie ich wollte, würde x. es ertragen, wenn ich in der gleichen stadt lebe wie sie. puh, naja.

Sonntag, 7. September 2014

Jesus lebt ... Solidarisierungsmodul ... Tango ... Flaschenpost
Hab beim Zurückblättern erschrocken bemerkt, dass ich Matuschke inzwischen so sehr mag, dass ich ihn in anderen Personen wittere. Aber das dauerte tatsächlich Stunden: Ich musste mich mehrfach lesen. Zum Glück merkte der Verwechselte nichts davon. Ich hatte ihn immerhin noch nicht gefragt, ob er den Flaucher mag. Peinlich. Total peinlich ist das, beim Verwechseln ertappt zu werden. Ich muss langsamer Inventur machen, sonst sitze ich irgendwann wie Mcnep mit Hund und Partner in einem fertigen Leben, das so gar nicht mehr mein eigenes ist. BTW: Mcneps Leben war noch nie meine eigenes. Grusligstes Mixup aus Michael Albrecht und UW Groke, das ich mir vorstellen kann.