Freitag, 7. Februar 2014

Dazwischen. Vor Jahren habe ich Michi mal nach seinem Duschbad gefragt und mindestens Fahrenheit erwartet, aber er badete in Sebamed. Um mein Entsetzen zu mildern, schwärmte er von L'eau D'issey Miyake, was für mich zu ein paar recht angenehmen Monaten in ebenjenem Duft führte.
"Bei seinen Kreationen lässt sich Taku Satoh immer von den einfachsten und wesentlichsten Gedanken leiten. So auch bei a scent. Der Duft ist auf das Wesentliche reduziert: eine sanft-grüne Komposition, einfach und klar wie die Luft, angeregt durch die Weite asiatischer Tallandschaften. Er enthält Essenzen von Blättern, Blüten und Hölzern: französisch Verbena, Zitrone, blumiger Jasmin, Zeder und knackige Hyazinthe, sowie erdiges Galbanum." (irgendwo gelesen, mit Bleistift abgeschrieben und dann abgetippt)

Auf a scent wurde ich durch eine Monografie über Aromata in der iranischen Kultur unter Berücksichtigung der persischen Dichtung, verfasst von einem glücklicherweise deutsch sprechenden mittsechziger Afghanen aufmerksam. Besonders Galbanum hat es ihm angetan, ein duftender Harz, der auf Persisch Barzad heißt und von den Südhängen des Alborzgebirges stammt.
Acqua de Gio scheint Michi grad zu interessieren.


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