Montag, 29. April 2013

Bei einer Messerspitze ist es nicht geblieben, das dreiviertel Glas ist alle. Dazu Petersilienwurzel und mittelalter Gouda. Kurz vorm Schlafengehen mailte Anja ihre Wunschliste für die Nacht. Bin trotzdem herrlich entspannt. Die Stunden bei Iris im Haarlekin taten gut. Ich fühle mich jetzt viel lebendiger. Die Powerfrauenfragen suche ich morgen in der Redaktion. Daheim finde ich sie nicht mehr auf der Festplatte. Wenn Wünschen helfen würde, würde UW mir mailen, dass er mich lieb hat. Ich träume gern. Sixx zu schauen macht romantisch. Bin nach dem Film und zwei Schoppen Grauburgunder beseelt ins Bett gestiegen. OK, es gibt sowieso nur wenig, was schöner als dieses Endlos-Träumen ist. Auch ganz ohne Fremdhypnose.

Sonntag, 28. April 2013

Freitag, 26. April 2013

Hab heute Andre Glöckner, einen sächsischen psychotherapeutischen Heilpraktiker, gefragt, was er vom gegenwärtigen Psychotherapeutengesetz hält und ob es aus seiner Sicht lohnenswert sei, wie in Österreich den Lehrinhalt ins Gesetz aufzunehmen. Glöckner fiel mir auf, weil er außerdem in der Sächsischen Staatskanzlei arbeitet, also wenige Türen vom Sozialministerium entfernt, bei dem ich wegen des PsychKG nachgefragt hatte. Ich hoffe so, eher zu begreifen, wo die momentanen Schwachstellen im Gesetz sind.

Die Vergütung für eine erbrachte vergleichbare Leistung und ihre Kostenübernahme durch die Krankenkassen waren für mich bislang das entscheidende Kriterium dafür, ob es irgendwann mal um einen tatsächlichen Gesundheitsmarkt und nicht nur um ddr-mäßige Mangelverwaltung geht.

Weiter bin ich bislang noch nicht in das Thema vorgedrungen.
Bei Scampis entsteht Tim zu viel Beifang und Sherry hab ich nur jahrelang rumzustehen, da es den nur in Riesenflaschen gibt.

Mittwoch, 24. April 2013

Micha hat seine Suchmaschine getuned. Sie bietet jetzt bei Autoren-Suche Glaukom-Artikel von Ilse Groke an. Meine Mutter heißt mit ihrem zweiten Vornamen Ilse.
Grüner Spargel
Koriander
Chili
Minze
Erbsen
Brühe
Walnussöl
Pfeffer
Limette
Haselnussblättchen

Wieder ein Versuch, mit Blitzlicht den Topf zu fotografieren. Der nächste Spargel ist wieder ohne Minze, Chili und Erbsen sowie mit Meersalz-Butter statt Walnussöl. Was mich auch irritiert, ist, dass Limette den Grünspargel-Anschnitt bleicht.
Nachbars laden ein. Am 16. Mai treffe ich einen Parfüm-Macher. Irgendwann UW zu sprechen und zu sehen wäre ein Traum. Was macht mich für ihn interessant? Was könnte mich für ihn interessant machen, was müsste ich dazu essen? Verdammt, bin ich fremdbestimmt. Die Uwe-Welle zu reiten, macht es auch nicht besser. Die Tüten müsste es bei Sarstedt geben. Oder auch nicht. Vielleicht frage ich einfach in der Blutspende, statt ewig zu zappen. Zip-Beutel? Wie nennt sich das Teil? Wie groß muss das sein? Verpackungen zu suchen war noch nie meine Stärke. Ich packe alles am liebsten immer gleich aus.
Pflegeheim am Morgen ... Amazon bietet mir Jaromirs Texte an, Google sei Dank. Ob der davon leben kann? Oder ob der Kampf für ein transparentes Punktesystem für Pflegeheime zielführender ist? Stalker :(

From: Amazon.de
Sent: Wednesday, April 24, 2013 4:45 AM
To:
Subject: In Karin

Christine Salzer,

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Bücher

In Karin Jaromir Konecny Preis: EUR 18,00

Fifi poppt den Elch Jaromir Konecny, Ernst Kahl Preis: EUR 9,90

Krumme Gurken Jaromir Konecny Preis: EUR 12,99

Tatar mit Veilchen
. Buch mit Audio-CD Jaromir Konecny Preis: EUR 15,90


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Ob der viel dafür bezahlen muss, damit ich ihn lese?
Austauschbar zu sein ist eine beunruhigende Erfahrung. Mich habe die Vorstellungsgespräche gestern derart verunsichert, dass ich immer noch vollkommen verwirrt bin. Wer bin ich, wo will ich hin? Anfangs hab ich es wie Weihnachten erlebt. Was trägt wirklich, was gibt Halt? Woraus resultiert Selbstachtung? Wo beginnt das Draußen? Hab gestern Karin Domann gesprochen und sofort wieder die gleiche Sehnsucht gespürt wie bei Dagmar Jara - Lebenszeit teilen zu dürfen wäre schön. Realer als dieses Radio-Einschalten, vielleicht am ehesten wie das Generieren von Audiodateien und Einstellen bei Soundcloud, auf das ich mich freue. Ist das visionär genug? Bin reif für einen Kaffee mit Gerlind, aber die trinkt ja lieber Tee. "Das haben Sie ja auch vom Chefarzt grad gehört", sagt Claudia Conrad grad. Radio eben. Willibrord Ney hat mich gefragt, ob ich ein Stalker bin, nachdem ich ihm erzählt hatte, dass UW mich bei Twitter als Follower akzeptiert. Plötzlich verlor das, was ich ihm vorher erzählt hatte, seinen Sinn. Er war genausoweit weg wie Mcnep in dem Moment. Der Begriff Stalker hat etwas Beklemmendes. Wahrscheinlich ist es das, was mir bei den Vorstellungsgesprächen durch den Kopf geht - diese bedrückende Nähe zu erzeugen, diese Nähe, die den Anderen einengt, ist ein Albtraum für mich. OK, das ist nicht grad taff, eher das Gegenteil davon. Bei Soundcloud hat sich jemand als Follower eingetragen, der selber viele Follower hat und intime Kontakte suggeriert. Verdammt, kann Text intim wirken? Das Intimste, was ich kenne, sind verzögerte Ladezeiten. Alles Andere ist ewig weit weg. Ton, ok Ton geht verdammt nah. Soundcloud ist schon der effektivste Schritt in Richtung gemeinsame Adrenalinausschüttung. Die 5:26-Zeitansage zu haben, wäre schön, auch wenn Karin das traurig findet. Erreichbar zu sein, jeden Tag zur selben Zeit ist Geld wert. Ein Wecker mit der Zeitansage, aber nicht mit einer x-beliebigen Audiodatei sondern genau mit der vom 30.11.2006. Da lag "Welt der Wunder" schon wieder Monate hinter mir. Das war die wohl ernüchterndste Phase in meinem Leben: Ich vor einem Mac und ganz Panik, weil die Ideenflut stockte. OK, es gab ernüchterndere Momente. Der, als keiner mit mir zu lachen bereit war, weil Albrecht eine Arterie mehrfach perforiert und dadurch eine Ein- und eine Austrittstelle generiert hatte, war extrem. Über sich selbst zu lachen ist schwer, sobald es um den Körper eines anderen geht. Schadensfreude in reinster Form war das damals. Die isoliert mehr als alles Andere. Lampenfieber kann nicht schlimmer sein. Ob ich jemals ein Männerversteher werde? Einer, der erträgt, dass neben ihm Mist gebaut wird, ohne das geringste Grinsen zu zeigen? Tragisch. Lachen trennt.

Dienstag, 23. April 2013

Ich habe zwei freie Stunden!!!!!!!!!! Ich freue mich schon auf den Moment, wenn ich das Diktiergerät wieder habe. Blog, Assoziations-Blaster und Soundcloud - dann kann ich jede Gedächtnislücke schließen, auch ohne Google Eyes.

Montag, 22. April 2013

Karins neue Schuhe
Chris´80er Raritäten:
20:13 Aldo Nova: Fantasy
20:55 Martika: I feel the earth move
21:41 Manic Street Preachers: A design for life
21:49 Anouk: Nobody's wife

Er hat in den letzten Tagen nach Titeln gesucht, die selten laufen und ihn musikalisch beeindrucken wie der Anfang von Club Nouveau.

Frisch kann man Franks Narbe nach fünf Monaten nicht mehr nennen. Mal sehen, was das WALA Narben Gel verändert. Das Foto entstand nach zwei Anwendungen. Ab heute trage ich es täglich abends auf. Es enthält

Küchenzwiebel,
Bariumcitrat,
fetale Kuhhaut,
Blutegel,
mesenchymales fetales Gewebe und Uterusgewebe von der Kuh,
Salomonssiegel,
Rosmarin,
Lebensbaum,
Hornisse

und brennt wie Astrup-Salbe.

Sonntag, 21. April 2013

Hab Micha Spleths Videos gesehen. Es scheint ihm gut zu gehen. Das Gesicht zur Stimme zu sehen, tut gut. Vielleicht schaue ich irgendwann wieder mehr fern. Das wird sinnvoller sein als überall nach UW-Lebenszeichen zu suchen. N. habe ich vorhin gesprochen, Tim gestern. Diese blauen Augen! Ich war total platt. Von wem er die nur hat. Dieses Strahlen hat mich schon fasziniert, als er noch ein Baby war. Am liebsten würde ich ihm ein taubenblaues Hemd schenken.

Dokumentationspflicht in der Zwangspsychiatrie

Es ist ganz großes Kino. Leben eben. Jeder bringt seinen eigenen Film mit. Mancher fühlt sich dabei nur als Kartenabreißer am Eingang. Umso wichtiger ist es, letztendlich zu begreifen, welcher Film grad läuft. Daraus ergibt sich auch für einen der größten Kostenfaktoren im deutschen Gesundheitswesen eine ...

... Dokumentationspflicht zur
- Qualitätssicherung und
- Vermeidung von Willkür in der Behandlung innerhalb von Rettungskette und Biografie
- bei gleichzeitiger Dämpfung der Kostenexplosion in der Behandlung.

Neben der bislang zumindest in Sachsen offensichtlich noch nicht üblichen Dokumentation zum Unterbringungsstatus psychiatrischer Patienten während des Sterbens ist ein standardisiertes medizinisches Punkteschema zur Dokumentation des Behandlungsbeginns zu fordern, das eindeutige Kriterien zur Annahme der
- Eigen- oder Fremdgefährdung,
- Nichtaufschiebbarkeit von Behandlung und
- Einwilligungsunfähigkeit
festhält.

Außerdem muss schon zu Behandlungsbeginn standardisiert und dadurch ebenfalls bundesweit eindeutig maschinell auswertbar dokumentiert werden
- wie gewährleistet wird, dass durch die Zwangsbehandlung eine Heilung erzielt wird,
- ob die Heilung des Patienten mit der Zwangsbehandlung garantiert werden kann und
- auf welche Weise erhebliche Nebenwirkungen ausgeschlossen werden.
Sämtliche Unterlagen hierfür sind sofort zu erstellen, dem Patienten sofort im Original zu übergeben und vom Behandler aufgrund ihrer biografischen Relevanz statt bisher zehn Jahren nunmehr bis zum Tod des Patienten in rechtskräftiger Form zu archivieren.
Irgendwann surfe ich bei Pubmed nach Pepper, sie scheint langsam genug zu fragen. Oliver Wnuk behauptet laut Aufzeichnung gerade, dass Brigitte Thorsten als eine Mischung aus Antonio Banderas und dem Monchhichi-Äffchen bezeichnet. Jemand anders hat er erzählt, dass er zu zielorientiert sei, um zu genießen. Bin dadurch so abgelenkt, dass ich zuhöre, ohne weiter nach Pepper zu googeln. Nur bei Twitter hatte ich kurzzeitig noch eine kurze Spur bei ihr hinterlassen.

Große Gefühle.

Am 30. April ist N. in Dresden! Der Safran, den sie aus dem Iran mitgebracht hat, ist schon fast verbraucht.
Wie drehe ich ein Foto? Immerhin ist der Safran zu sehen. Ob normaler Krokus-Pollen essbar ist? Jetzt spricht Thorsten von Gernstl. Der war der erste, der auf meine Frage nach Guerilla Gardening in München reagierte.

Sent: Sunday, June 24, 2012 10:36 AM
To: gernstl@megaherz.org
Subject: Protest-Pflanzen

Lieber Herr Gernstl,

heute lief von 09:30 bis 10:00 Uhr Ihre Produktion "Wir sind das Volk!" - Was bewegt die neue deutsche Protestkultur? bei Campus im Bayerischen Fernsehen. Wo finde ich weiterführende Informationen zu der Pflanzaktion, von der Sie in der Dokumentation berichten? Etwas Ähnliches wäre in Dresden-Striesen auch schön, wo viele der Gärten versiegelt wurden und zu Parkplätzen verkümmern und wo sich das Grün auf den Baumbestand am Straßenrand reduziert.

Herzlich
Christine Salzer


OK, es war nur sein PC:

From: gernstl@megaherz.org
Sent: Sunday, June 24, 2012 10:36 AM
Subject: Re: Protest-Pflanzen

Liebe Freunde, liebe Kollegen,

ich bin in bis Dienstag, 3. Juli in Urlaub.

Franz Gernstl


Aber sein Kollege antwortete:

From: Armin Toerkell
Sent: Wednesday, July 11, 2012 7:06 PM
Cc: Franz X. Gernstl [megaherz gmbh]
Subject: Campus

Liebe Frau Salzer,

in der Sendung kam eine Vertreterin von Greencity zu Wort:

Viel Erfolg mit Ihrem Vorhaben.

Viele Grüße
ARMIN TOERKELL

(Projektentwicklung megaherz)


In den Wochen darauf bin ich mehrere Nächte wachgeblieben, um Törkott zu hören, begriff aber allmählich, dass die Verbindung zwischen Toerkell und Törkott nur in meinem Kopf bestand. Zu verwechseln ist meine Schwäche. OK, wirklich wachgeblieben bin ich auch nicht, das Radio lief, während ich schlief. Ich habe sozusagen mit ihm geschlafen. Aufregend.
Dropboxx mit Bildern bestückt und Ordner freigegeben. Außerdem habe ich eine ermutigende Antwort auf meine Narkose-Anfrage bekommen. Bin knülle. Tim war da. Er hat sich die Haare kurzgeschoren und dadurch noch ausdrucksvollere Augen als sonst. Taubenblau steht ihm. Meerblau und Türkis lehnt er ab. Eigentlich schade.

Samstag, 20. April 2013

Das Hochladen des sächsischen PsychKG in die Mailingliste der UG Psyche hat geklappt.

Konnte die Ballbilder an Daniel nicht mailen und installiere deshalb Dropboxx.
Hab den Link aktualisiert.

Suche ich bei Facebook die Feierbude "Nachbars Elch", öffnet sich unter meinen Kontakten ein Link zu Christian von Canal. Nix Körnerplatz, resp. Blaues Wunder. Die Aufbruchstimmung dort kurz vor Abschluss der Arbeiten zur Waldschlösschenbrücke, erinnert mich an das Weltuntergangsgebahren an Fetscherstraße und Königsbrücker, mit dem ich mich natürlich solidarisiere. Brücken sind schon kompliziert, Verkehrsplanung überhaupt.

Mit der weiteren orthofam-Einnahme warte ich bis zum Abschluss der Kerastase Nutrients Kur. Dazu einmal pro Woche rohen Sellerie und den nach Cholesterin-Spiegel-Bestimmung ohne Erdnussbutter.

Der Termin bei der Prothetik-Probst zur Überkronung des 37ers in Narkose zur Vermeidung von Aspiration war ein Reinfall: Nix Zirkon, nur keramikverblendetes Metall und das im Studentenkurs statt in Narkose. Studenten hätten Zeit mehr Zeit als niedergelassene Zahnärzte. Ich würde aufrecht sitzen und könnte jederzeit husten und schlucken, ohne dass Zeitdruck bestünde. Tim ist im Studentenkurs ein gesunder Zahn gezogen worden, als ich nicht dabei war, weil er in Lokalanästhesie schmerzfrei war. Mich gruselt vor Studenten. Da bleibe ich lieber daheim. In meiner ersten Wut bin ich gleich die paar Schritte in die Anästhesie gegangen, um mit Barbara Maschek darüber zu sprechen, aber die ist noch bis Ende des Monats in Nepal. Ich soll wie immer kauen, ohne den 37er zu schonen und meine Zahnarztphobie behandeln lassen, sagt die Probst.
Gruppe

Freitag, 19. April 2013

So spektakulär war 1992 meine Mitteilung, dass ich während der Assistenzarztzeit das zweite Mal schwanger war. Getoppt habe ich sie dann noch mit mit dem Entschluss in den Erziehungsurlaub zu gehen und aus dem Erziehungsurlaub heraus Teilzeitarbeit zu beantragen, die der neue Chef dann natürlich nicht genehmigte. Stattdessen entschied er nach wenigen Monaten, als ich völlig ausgebrannt war, dass ich mich krank schreiben lassen soll, da er mich sonst mit der Begründung, wer so viele Probleme habe, könne nicht in der unfallchirurgischen Anästhesie arbeiten, vom Dienst suspendiere. Der Lösungsansatz "Ich schmeiß alles hin und werd´ Prinzessin", war damals nicht zielführend. Dass ich noch Jahre später jede Verkehrsmeldung im Radio persönlich nahm, ist wohl eine direkte posttraumatische Belastungsfolge. Reaktion eines Ex-Kollegen darauf: Er brachte mich fast mit Blaulicht in die Geschlossene. Den Chef von damals habe ich für die aktuelle Disy interviewt, die inzwischen friedlich in den Presseshops einstaubt. Ich bin also absolut kreditwürdig. Zumindest hat er das Interview autorisiert.

Was ich an den Frühaufdrehern, von denen der Hinweis auf den YouTube-Link stammt, liebe? Sie verzichten oft auf Verkehrsmeldungen.

Abnehmen

Donnerstag, 18. April 2013

Wie werde ich Bundeskanzlerin?

Standmixer = Blender

Hab meinen Twitter-Account auf Privat gesetzt. Mal sehen, wie es mir damit geht.

Blitzlicht vom 20. April 9:15. Hab Twitter gestern abend wieder auf öffentlich gesetzt, nachdem ich vorher mehrere Follower blockiert hatte. Fühle mich immer noch wie Kloster. Einsamer ist nicht mal das Injoy.

Ha-Jo Frey ist grad bei Skype online. Als er mich addete, dachte ich, er hat irgendein aktuelles Anliegen. Dabei ist das Opernballmagazin längst Geschichte. Ich frage ihn, welche Bälle er im deutschsprachigen Raum besonders mag: keine Reaktion.
Kaum ist Tillich in Amerika, höre ich die Nachrichten dort aufmerksamer und versuche Zusammenhänge zu begreifen, um zu verstehen, wie Nachricht funktioniert. Fakt ist, dass Sprache eine gewaltige Barriere ist. Fremdsprache erst recht. Von dem ex-jugoslawischen Amokläufer, der scheinbar seine gesamte Familie im Schlaf ausgelöscht hatte, bekam ich kaum etwas mit. Ob es mir dadurch besser geht? Keine Ahnung. Dass Dünger explosiv sein kann, hatte ich bereits gehört, und dass in diesem gewaltigen Land wahrscheinlich ständig irgendwo irgendwas passiert, ist naheliegend. Es ist nur selten so, dass ich es wahrnehme. Was will ich wahrnehmen? Ich hatte erst Aluminium- statt Ammoniumnitrat gelesen. Gerade fällt von meinem Tulpenstrauß ein Blatt. Ich höre den Aufprall des Blattes lauter als sonst. Ob der Amokläufer Risperdal geschluckt hatte? Bin ich gefährdet? Gestern kam Antwort vom Sozialministerium auf meine Anfrage:

"Bitte lassen Sie uns zur Beantwortung Ihrer beiden Fragen zur Dokumentationspflicht einige nähere Ausführungen/Hintergrundinformationen zukommen."

Wie detailiert ist die Dokumentationspflicht des Psychiaters zur statusbezogenen Mortalität beim PsychKG? Ist er verpflichtet, den Unterbringungsstatus während des Sterbens zu erfassen?,

hatte ich per Mail gefragt. Wahrscheinlich ist es schwer, als Einzelperson entschleunigt zu diesem Thema zu fragen. Falls Tobias Schwarz und Reinhard Schaffert nicht vorher reagieren, warte ich bis zum nächsten UG-Psyche-Treffen am 25. April um 20 Uhr, zumal ich keinerlei Gesprächsaufzeichnungen des letzten Treffens habe, die über die Anfrage hinausgehen. Im Moment bin ich so erregt, dass ich sogar jedes "Aber" im Fließtext durch "Und" ersetze.

Tims Abiball, die Opernballkleider von Fischer waren die schönsten, abgesehen von Petra Brockmanns Kleid von kaviar gauche.

Mittwoch, 17. April 2013

Huch
Aufgeräumt: Fünf Pistolen lagen auf der Wiese.
Steine ... Welche Mikro-Position ist am authentischsten?

Implantat-Widerstand
1 Tasse roher Naturreis
2 1/4 Tasse-Wasser

1 große Fenchel-Knolle
ein Schwapp Olivenöl
1 Zucchini
1 Zwiebel, dünn aufgeschnitten
2 TL Fechelsamen
etwas Safran
1/2 TL Thymian
1 Gewürznelke-Knoblauch, zerquetscht
3 TL passierte Tomate
1 Tasse-Wasser
Seesalz und frisch gemahlener Pfeffer
Fenchel-Grün und 1 Handvoll flach-blättige Petersilie

Zwiebel, Fechelsamen, Safran und Thymian in Öl unter Rühren erhitzen. Fenchel- und Zucchini-Keile hinzufügen. Sobald sie gut golden sind, Knoblauch, Tomate, Wasser, Salz & den Pfeffer hinzufügen. Nach 15 Minuten ist das Gemüse zart.

Smoothie

1/2 Avocado
1/4 Fenchel
1/2 Handvoll Spinat oder Grünkohl
1/2 Zoll Ingwer
1 Banane
2-Zoll-starke Scheibe Ananas
1 TL Cranberries, Hanf-, Lein- oder Chia-Saat
1 Tasse Mandelmilch oder Eiswasser

Montag, 15. April 2013

Bald probiere ich Jamies Rezept. Was mich am nackten Koch so sehr fasziniert, dass ich ihn 1:1 erleben will? Wahrscheinlich bedient es meine Eitelkeit, dass er Jamie heißt wie Jamie Lee Curtis, der ich früher geähnelt haben soll. Aber Mandelblättchen und Oliven zu Aubergine klingt wirklich gut.

Im Gegensatz zu deutschen Flöhen schaffte es der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich nicht bis ins Online-Archiv oder gar auf die Startseite der Capital Gazette. Wie schreibt man Geschichte, wie Zeitung?

"Cellphone service has been shut down in the Boston area to prevent any potential remote detonations of explosives." Bin froh, dass ich nicht dort bin. Ein verrücktes Land.

Der hat den Brejvik-Blick.
Blättere in Veggie zu Pfeffer & Kakao, rohen Petersilienwurzel-Chips und entschieden zu scharfem Bärlauch, so dass ich ihn mit Pak Choi, Rosen-Paprika, Gurke, Lauch, Zitronengras, grünem Chilli, Knoblauch, Ingwer, Curry und Joghurt strecke.



Wie fructosearm das ist, weiß ich hinterher. Wenn ich es gut vertrage, suche ich ein Bärlauch-Ananas-Rezept. OK, ich suche es eigentlich jetzt schon.

Das hier war die letzte Kürbissuppe mit Sellerie, Zwiebeln, Tomatensaft und roten Linsen, die ich mangels Möhre und aus Bequemlichkeit nur mit Currypaste und Cayennepfeffer gewürzt habe.

Guten Morgen, Sommersprossen. Das Mädchenfoto hing lange Zeit in meinem Kinderzimmer neben einer Williamsbirne. Seitdem mag ich Sommersprossen.

Sonntag, 14. April 2013

Heutiger Mix: Koriander, Ziegenfrischkäse, Avocado, Gurke, Cranberry, Zwiebel, Knoblauch, Chili, Joghurt, Pfeffer.

Nie wieder die Kräuter zuerst in die Schüssel! Aber das versuche ich mir schon seit Wochen zu merken. Der Moment in dem das Grün in dem blinkernden Stahl liegt, induziert bei mir sofort Trance. Aber mein RG 28a greift es nicht.

Irgendwann verscheuere ich den Reibeaufsatz für Selbstabholer. Ich habe den noch nie benutzt. Es war nur die Gier damals, alles zu haben, dass ich ihn gekauft hatte. Nur den Kaffeemühlenaufsatz hatte ich mir verkniffen, weil ich den Multiboy hatte, bei dem ich beim Mahlen zuschauen konnte.
Mcnep ist munter. Ich bin noch nicht ganz wach. Hab Chris um Formulierungshilfe in Zeile 151 gebeten:

Im Sinne einer Qualitätssicherung bei der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention in der Psychiatrie und des Ausschlusses von Folter ebenda ist ausgehend von Gedächtnisprotokollen Zwangspsychiatrisierter im Zusammenspiel mit IQWiG und DGPNN die Präzisierung der Bedingungen für die Aufschiebbarkeit von Aufklärung, Einwilligung und Behandlung hinsichtlich der Selbst- und Fremdgefährdung unumgänglich, um so notfallmäßige Zwangsmaßnahmen aufgrund einer logistisch begrenzten Selbstbestimmtheit des Patienten zu begrenzen. Patientenverfügungen, die auch in der Psychiatrie respektiert werden, sind ein erster Schritt in die Richtung.

Tee oder Kaffee? I´m the one who wants to be with you.
Vor und während des Studiums arbeitete ich oft auf der chirurgischen Wachstation, kam aber nur zweimal mit Lauschke ins Gespräch: Das erste Mal, als er bei seinem offensichtlich schwerkranken Freund jegliche Transfusion trotz Anämie ablehnte, so dass er Stunden später starb. Das fand ich schrecklich, zumal mich sein Freund kurz zuvor in den Hintern gekniffen hatte, was ich als Zeichen dafür nahm, dass er gern lebt. Er hatte ein beschissenes Pankreas-Ca. Das zweite Mal, als er mich während der Vorlesung fragte, welche Schmerzmittel ich kenne. Da wusste ich den ostdeutschen Handelsnamen von Dolantin nicht. Darauf konterte er: Wäre das eine Prüfung, wäre ich durchgefallen. Klar, dass mich Schmerz mehr zu interessieren begann. Ich bewarb mich bei Lange, um bei ihm über Schmerz zu promovieren. Aber der hatte nur eine Stelle frei und behauptete, darauf Jens Kaltofen nehmen zu müssen, da der schon promoviert habe. Das war das einzige Mal, dass er während des Gespräches kurz aufblickte. Länger schaute er mich dann kurz vor seinem Tod an, als er Schmerzen hatte, ich aber schon lange nicht mehr in der Anästhesie, sondern mittlerweile als Journalist arbeitete. Es sei neuropathischer Schmerz, sagte er. Der Hauptgrund, warum ich damals nicht die Müller gebeten hatte, über die Neurologie zu Lange zu kommen, war die scheinbare Ausweglosigkeit neurologischer Krankengeschichten. Speziell Rollstuhlfahrer schockierten mich angesichts der vielen Treppen. Was Schmerz selbst bedeutete, begriff ich allerdings nicht während der Schmerzumfrage unter Betroffenen, sondern erst, als ich in den Wehen lag, kein Schwein etwas unternahm und nur eine alte Vettel frotzelte: "Die Mutter ist aber schmerzempfindlich." Mit Studienabschluss durfte ich dann keinen Tag mehr auf der Wachstation arbeiten, sondern musste sofort in den OP und war weitgehend allein. Learning by Doing. Die Hölle. OK, da sah ich Lauschke dann öfter, bis er dann aus irgendeinem Grund die Vertrauensfrage stellte und ging. Eine verrückte Zeit, Wende eben. Der Anästhesie-Müller bin ich ebenfalls wieder begegnet. Da reklamierte sie grad Schminke bei Douglas mit der gleichen Energie, mit der sie früher ihre Assistenzärzte rumkommandierte, und ich stand hinter ihr. Anja erinnert mich manchmal an sie. Ein bisschen fehlt sie mir. Sie wusste immer so schrecklich genau, was sie wollte, und das mit ganzer Kraft.

Leichen-PeterK. hat mich gelesen. Er ist Anwalt und hatte eine Analfissur, die schlecht heilte, schreibt er.

Heini kauft Haselnuss-Schnitten.

Samstag, 13. April 2013

Spätburgunder zur Koriander-Smoothie-Suche:
- Birne-Apfel vertrage ich nicht, weil es lt. Tabelle zu viel Fructose enthält.
- Romana-Salat enthielt letztens Rattengift.
- Für rohe Süßkartoffeln ist mein Mixettenpürierstab-Motor nicht mehr stabil genug. Da brauche ich erst ein neues Gerät. Und das ist hoffentlich nach der 37er-Sanierung mit einer funktionstüchtigen Keramik-Krone nicht mehr nötig. Upps, 699 Euro ...

Grundieren. Das hatte ich bislang weggelassen und mich über Flecke geärgert.

Bin nach zwei Schoppen Wein bereits wieder unkonzentriert und höre Egelsbach statt dem in der Detailkarte zur Verkehrsmeldung zur A661 angegebenen Elendsbach:

Vorsicht auf der A5 Kassel Richtung Frankfurt im Bad Homburger Kreuz Behinderungen durch ein defektes Fahrzeug in der Überleitung zur A661 in Richtung Bad Homburg! 22:34 [Detailkarte]

Vorsicht auf der A1 Trier Richtung Saarbrücken zwischen Tholey und Eppelborn liegt ein totes Tier auf der rechten Spur! 22:18 [Detailkarte]

Vorsicht auf der A63 Kaiserslautern Richtung Mainz zwischen Nieder-Olm-Nord und Klein-Winternheim steht ein defektes Fahrzeug! 22:22


Hab mich grad weit aus dem Fenster gelehnt, indem ich Tillich einen Abstecher nach Salt Lake City vorgeschlagen habe und reagiere prompt überschießend. Schade, ich dachte, ich bin stabiler.

Der Elendsbach fließt durch Kelberg. Und bei Eppelborn war am 29. Oktober 2008 der Eppelborner Feuerwehrmann Steven Brill tödlich verunglückt, der den gleichen Namen wie der Regisseur trug, dessen Film ich beim Hören der Nachricht ins Sax-Kino-Terminal hackte, bevor ich auf die Idee kam, Iris von Lelo für die Arbeit in meinen Rücksack zu packen. Da hörten die Zufälle schlagartig auf. Nix Panik hatte ich dann mehr. Das tat gut. Achja, und zu A63? 1963 bin ich geboren. Verkehrsmeldungen und mein Umgang damit waren Anlass für zwölf Monate stationäre Psychiatrie. Ich müsste also inzwischen konstruktiv damit umgehen können. A661? 1961 ist jemand geboren, von dem die Meldung stammen könnte.

Morgen Abend esse ich Joghurt.
C905-Netzkabel-Tasche
Kristian Thees hat grad vorgelesen, dass sich Ratten nicht übergeben können. Das halte ich für ein Gerücht. Die Maus aus Ninas Grundschulhort hatte mir 1995 x-mal ins Zimmer gekotzt, bevor sie starb. Oder war das Fannies Wellensittich 1983, nachdem er sich an meinem Anatomie-Hefter überfressen hatte? Mir wird gleich ganz elend. Ich glaube, die Maus war ziemlich wehrhaft und hatte wohl unser Miteinander überlebt, bis die Ferien vorbei waren. Ich sehe sie jetzt noch am Bücherregal vorbeiflitzen, sobald sie Freigang hat. Es wird wohl doch der Vogel gewesen sein, zumal der außerdem an der Diefenbachia geknabbert hatte. Das war ein trauriges Jahr. Kurz vor der Anatomie-Prüfung hatte ich außerdem ein Zwergkaninchen verloren, das die Wohnheim-Tapete nicht vertrug. Eine eigenartige Form der Kommunikation, diese Papierfresserei. Zumindest dem Vogel hatte ich zur Ablenkung Unmengen Vogelmiere angeboten. Bei den Vierbeinern beschränkte ich mich auf Fertignahrung.
Hab in den letzten Tagen zu Alpharadin telefoniert, dessen Zulassung noch durch das Bundesamt für Strahlenschutz verzögert wird, obwohl Michael Lassmanns Co. Dietmar Nosske nach Ostern sämtliche Unterlagen eingereicht hat, wenn Jörg Pinkert richtig informiert ist.



From: christine
Sent: Saturday, April 13, 2013 4:01 PM
To: patient.education@hci.utah.edu
Subject: pain

Dear Mr. Zhang,

which promising agents have you been looking for?

Best Regards
Christine Salzer
Dresden, Germany



Curr Urol Rep. 2013 Apr 5. [Epub ahead of print]
Management of Castrate Resistant Prostate Cancer-Recent Advances and Optimal Sequence of Treatments.
Zhang TY, Agarwal N, Sonpavde G, Dilorenzo G, Bellmunt J, Vogelzang NJ.
University of Utah, Huntsman Cancer Institute, 2000 Circle of Hope, Ste 2123, Salt Lake City, UT, 84112, USA.

Until 2010, chemotherapy with docetaxel was the only approved agent for treatment of metastatic castrate resistant prostate cancer (mCRPC). Since then, the therapeutic landscape of mCRPC has changed rapidly. Multiple novel agents have received regulatory approval after demonstrating improved overall survival in separate randomized Phase 3 studies. These include immunotherapeutic agent sipuleucel-T, androgen axis inhibitors abiraterone and enzalutamide, and a novel microtubule inhibitor cabazitaxel. More recently, radium-223, a bone-targeting alpha emitting radiopharmaceutical, was reported to improve skeletal related events, as well as overall survival in a Phase 3 randomized study. Additionally, there are several promising agents in the advanced stages of clinical development. Here, we describe the agents recently shown to improve overall survival, and those that have reached the advanced stages of development in Phase 3 clinical trials. We will also propose a strategy for optimal sequencing of these agents in the treatment of mCRPC.
Fructoseunverträglichkeit ... Etwas Schlimmeres kann mir als Mutter von zwei Vegetariern wahrscheinlich kaum passieren. Hab mich sofort nach dem von Focke gestern diagnostizierten Handicap in einer entsprechenden Community angemeldet und heute früh den Eintritt in die Normalität auf dem Klo zelebriert. Das, was ich bislang als sympathikotone Spritzstühle eingeordnet und als routinierter Stimmenhörer per Hypnose vergeblich behandeln zu lassen versucht hatte, ist Fructose-Malabsorption. Nun geht es in die Enge der Welt fructosearmer vegetarischer Rezepturen.

Außerdem hat mich das Glaukom-Vorsorge-Überwachungsnetz wieder, nachdem Carsten Gassmann beim Augenhintergrundspiegeln eine vielleicht dank Vesikur verstärkte Aushöhlung des Sehnerven entdeckt hat. Es kann sein, dass ich irgendwann wie der Rest meiner Familie etwas Augendruck-Senkendes tropfen muss. Offensichtlich erhöht Vesikur nicht nur die Blasenkapazität sondern auch den Augenkammerdruck. Aber das war mir eigentlich schon vorher klar.

Fannie hat durchs Tropfen lange Wimpern bekommen. Nur die opiatartig verengten Pupillen sind ärgerlich. Aber die braucht es ja, damit im Kammerwinkel mehr Augenwasser abfließt. Irgendwer behauptete mal in den 80ern aus dem bloßen Blickkontakt heraus, dass das Augenwasser bei mir eine erhöhte Viskosität hätte. Annelies Frühauf an der Uniklinik war das, glaube ich. Da lief wohl grad eine Studie, anders kann ich mir das nicht erklären. Sie brachte das mit einem Morbus Meniere in Zusammenhang, der auch meine und Mutters Schwindelattacken erklären würde. Kryptisch. Blöde ICD-10. Vielleicht hätte ich mit Christian Dörr darüber reden sollen.

Viel trinken, mehr fällt mir dazu nicht ein. Vielleicht cholesterinärmer essen. Aber das Vesikur auszuschleichen, wäre gruslig, auch wenn es nur eine psychische Abhängigkeit wie beim Loperamid zum Straßenbahnfahren sein sollte, das ich mit fructosearmer Diät dann hoffentlich nicht mehr brauche.

Vielleicht ist Pillunat die Kombination von Schwindel und Glaukom vertraut. Hab ihm gemailt:

Nachdem Dr. Carsten Gassmann diese Woche eine leichte Aushöhlung des Sehnerven beim Augenhintergrund-Spiegeln entdeckt hat, erinnerte ich mich an den Morbus Meniere, von dem Prof. Annelies Frühauf von der Medak-Augenklinik beim Glaukom mit der Maßgabe einer Sekret-Eindickung sprach. Das führte Anfang der 80er Jahre meine Nichte zu ihr und veranlasste fast alle Mitglieder meiner Familie, die Augen täglich zu tropfen, um den Augenkammerinnenwinkel per Pupillenverengung zu erweitern und so das eingedickte Sekret besser gen Nasentränengang abfließen zu lassen. Bei meiner Nichte mündet das Tropfen sogar in ein beachtliches Wachstum der Wimpern.

Mutters Mutter Ida Schumacher, die wir als Auslöser für das offensichtlich ererbte Handicap vermuten, hatte ein Glaukom und eine therapieresistente Gewebsveränderung im Kieferbereich, die sie immerhin 94 Jahre alt werden ließ. Achim Schumacher, ein Neffe ihres Mannes, erblindete. Beides motivierte natürlich alle, die Augen zu tropfen. Eine erstaunlich starke Sekret-Eindickung war bei meinem Sohn Tim bereits im Kleinkindalter zu beobachten, so dass Prof. Henker von der Medak-Kinderklinik ihm nach Gallengrieß-Nachweis jahrelang Ursochol verordnete und eine Mukoviszidose-Ausschluss-Diagnostik veranlasste.

Angesichts dieser Umstände trinke ich mehr Flüssigkeit als andere, nehme seit Jahren Vesikur, um die Harnblasenkapazität zu optimieren, und frage Dörr gerade, ob Vesikur die Innenohrzirkulation im Sinne einer Schwindelattacke verändern kann, zumal es auch den Augeninnendruck erhöht. Um noch weiter zu verwirren: Ein vielleicht ebenfalls aus Bernstein gewonnener Verwandter war ja das ehemals in der Anästhesie ohne jegliche Augendruck-Kontrolle nach Atropin-Gabe breit eingesetzte Succicuran.

Meine erste extreme Schwindelattacke hatte ich als Assistenzarzt für Anästhesie, kurz nachdem ich die Succi-Injektion bei einem psychiatrisch invalidisierten Patienten angewiesen hatte. Bei dem sollte ein Nierenstein zertrümmert werden. Bei unserer ersten Begegnung hatte er jegliche Anästhesie abgelehnt. Die, während ich halb ohnmächtig neben dem OP-Tisch lag, hinzukommende, rettende Anästhesistin macht jetzt ambulante Narkosen bei Dörr und ich selbst bin psychiatrisch invalidisiert. Irgendwie scheint alles mit allem zusammenzuhängen.

Gilt das auch für Meniere und Glaukom?


Das Verschwommen-Sehen und die Schwindelattacken könnten dann beide für den Meniere sprechen.

Vielleicht sollte ich auch mal mit Salzen experimentieren, zumal der gemessene Druck normal war, oder wieder Fleisch essen, sobald der 37er endlich saniert ist. Ich freue mich schon auf das erste Steak.

Freitag, 12. April 2013

Wiskyhotel hat mir einen Link zum Mumble-Zertifikationsassistenten gegeben. Hab mich dabei erwischt, dass ich nach ihm google. 3000 Wochen ist er alt, schreibt er.

Tim braucht einen Lötkolben, will aber nicht, dass ich ihn beim Nachbarn kaufe. Dabei macht mir das Riesenspaß. Lieber borgt er den Lötkolben bei Martin oder Chris´ Vater.

24 Grad Celsius sind es am Montag, sagt Thorsten grad.

Pressemappen wären gut, um Sponsoren unter den Firmen zu finden, die an der Langen Nacht der Industrie teilnehmen.

Mcnep stöbert in Dessous herum.

Der finale H2-Atemtest-Wert für Fructose war bei mir erhöht. Außerdem hatte ich beim Lactosetest Bauchgrummeln.

Donnerstag, 11. April 2013

Hab bei Lederlich auf dem Schillerplatz eine Schminktasche aus rotem Leder von Calypso Bags bestellt und meine Ex-Nachbarin aus dem Marcolini-Gartenhaus, die Inhaberin Anke Albanis, über die Verkäuferin, die meine Bestellung entgegennahm, gegrüßt. Wegen einer Tasche für das C905-Netzkabel habe ich bei Pribus und Calypso Bags in Mittweida nachgefragt.

Bin gespannt, was Vater und Mutter sagen, wenn sie sich auf einem Puzzle wiederfinden.
Mein erstes UG Psyche Treffen.

"Im Sinne einer Qualitätssicherung bei der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention in der Psychiatrie und des Ausschlusses von Folter ebenda ist ausgehend von Gedächtnisprotokollen Zwangspsychiatrisierter im Zusammenspiel mit IQWiG und DGPNN die Präzisierung der Bedingungen für die Aufschiebbarkeit von Aufklärung, Einwilligung und Behandlung hinsichtlich der Selbst- und Fremdgefährdung unumgänglich, um so notfallmäßige Zwangsmaßnahmen aufgrund einer logistisch begrenzten Selbstbestimmtheit des Patienten zu begrenzen. Patientenverfügungen, die auch in der Psychiatrie respektiert werden, sind ein erster Schritt in die Richtung."

Die Sprache ist schwer verständlich, sagt Tobias. Ich lass es noch ein bisschen liegen, bis ich mehr Abstand habe, bin noch zu aufgeregt.

Bislang gibt es kein bundeseinheitliches Psychiatriegesetz. Reinhard wird die PsychKG-Regelungen der einzelnen Bundesländer zusammentragen.

Ich maile ihm den Wortlaut des Sächs.PsychKG @Mailingliste, sobald Vogels ihn mir geschickt hat. Hab Vogels außerdem gefragt, wie detailiert die Dokumentationspflicht des Psychiaters zur statusbezogenen Mortalität beim PsychKG ist und ob er verpflichtet ist, den Unterbringungsstatus während des Sterbens zu erfassen.

Tobias fand den Vorschlag einen kostenfreien Rechtsbeistand bei Zwangsunterbringung beanspruchen zu können, gut. Ich hatte kurz vorher von dem mafiösen Dreiergespann Richter-Betreuer-Psychiater gesprochen, das sich seit Jahrzehnten kennt und gegenseitig in die Tasche wirtschaftet, was Friedhelm mit einem "Ja?" zu relativieren versuchte.

Mittwoch, 10. April 2013

Bernd sagt, dass die Spracherkennung mit Windows7 gut sei. Bin gespannt.

Mein nächster Kauf:
- eine Schminktasche aus Kork, mit Spatzl-Herz, Erdbeere, Kreisen, gelb, mit Blockstreifen oder aus Leder, mit Motte,
- eine Tasche für das Handy-Netzkabel und
- eine Hose.

Hab jetzt eine Stunde Spracherkennung mit dem Notebook trainiert und bin knülle. Der Track-Point ist eben doch kaum zu toppen.

Baguette mit Ziegenkäse, Honig und Rosmarin überbacken
Autsch, die 5:26-Uhr-SWR3-Audiodatei vom 30. November 2006 zu haben, wäre schön.

Dienstag, 9. April 2013

Montag, 8. April 2013

Kommode fürs Schlafzimmer

Stöhnen, Atem anhalten, hecheln und ganz tief atmen ...

Mehrheiten für Einrad-Geländer an Striesener Fußwege finde ich eher mit einer Initiative als mit einer Partei, sagt N.

Eigentlich ist eine Kastengasse für den Anfang besser. Aber die hat weder Injoy noch Reflex. Vielleicht borge ich mir mehrere Stepp-Bretter zum Stapeln als Kastenersatz im Injoy aus.

Ich will Werner fragen, ob er noch Pflaume zum Drechseln und Bienenwachs zum Einreiben hat.

Elternunabhängiges Bafög
Birbaumer
Hab die Mail von den Gesundheitspiraten bekommen, die gestern in Mumble einsehbar war. Das Anmelden in der UG-Psyche-Mail-Liste hat also geklappt. Mein Gegenüber heißt Tobias Schwarz und scheint 1981 geboren zu sein und in NRW zu leben. Es scheint zu lohnen, das Programm zu lesen. Mittlerweile überlege ich, ob es sinnvoll ist auch in der Presse mitzuarbeiten.

Jubjib kommt nächsten Monat nach Berlin und will Tim treffen.
Mit Jim Rakete würde ich gern einen Kaffee trinken, wenn ich in Berlin bin und N. dazukommt. Schade, dass das Café Einstein in Dresden wieder geschlossen hat.

Letztens habe ich mit jemandem von der Dresdner Gleitschirmschule im Pianosalon während einer Vortragspause Broschüren verkauft. Es hörte sich so an, als ob sie Inhaberin der Schule ist. Ihre Webseite stammt von Mark Eckert. Ich hatte ihn im Bülow Palais gesprochen. Da entstand auch das Foto. Schade, dass er nicht so auftaute wie Otto. Manchmal ist es komisch. Irgendetwas störte.

Als ich Andreas vorhin wegen der Buchhaltung anrief, war er grad in München. Bin gespannt, ob er dort genug Anzeigenkunden gewinnt, um eine Disy München zu drucken.

Sonntag, 7. April 2013

Wahnsinn, HaJo Frey hat mich bei Skype geaddet. Endlich mal kein amerikanischer Möchtegerngeneral sondern ein realer Mensch. Skype ist eben doch schön. Wahrscheinlich hat er grad sämtliche Facebook-Kontakte angesprochen. Schön, dass ich dazugehöre.

Die öffentliche Mailingliste der Gesundheitspiraten. Hab Jan getroffen. Er arbeitet im Bereich Gesundheit und schreibt am Programm. Hab ihn per Mail gefragt, ob er Patientenrecht in das Programm einbauen mag.

Beim Mumble der Gesundheitspiraten habe ich eine angenehme Stimme gehört.

Samstag, 6. April 2013

Tims Samstag: Das schickt er zur Bewerbung ein. Er war Ewigkeiten nicht zu erreichen. Ganz konzentriert irgendwo im Studio. Ich finde das Produkt schön. Bei 0:07 hat er Charly ein Denkmal gesetzt.

Ich hab´s geschafft: Ich darf UW Grokes Tweets lesen :) Aber vielleicht hat auch nur jemand anders seinen Account geknackt und verarscht mich. Es ist schon wieder wie damals am Telefon, als ich ihn anrief und seine Stimme so fremd war, dass ich eine Fangschaltung vermutete. Das war eine Achterbahnfahrt: Erst traf eine Mail mit seinem Absender und einer Telefonnummer ein, dann war die Stimme fremd. Ich hatte selten so viel Angst wie in diesen Sekunden. So eine Panikattacke hatte ich zum Glück später nie wieder, nicht mal als der Pietzonka das 37er Inlay abrutschte, so dass ich es fast aspirierte. Irrational war das. Irrationale Angst. Bühnenerleben.

Heute hat Wiskyhotel mehrfach an mich gedacht, fast als ob er mich mag. Das tat gut.

Martin sagte mal, als er noch mit Claudia zusammen war, das Leben sei kurz und es komme auf die magischen Momente an, die man erlebe. N. fragte mich, was so ein magischer Moment für mich gewesen ist. Als ich mit ihm zu einer Litfas-Säule kam, wir ein Plakat sahen und uns sofort einig waren, in das Konzert zu gehen, das nur Minuten später begann. PR ist schon toll. Was ist die Schnittstelle von Betriebswirtschaft und PR?

Hab jetzt eine Benutzerseite bei den Piraten, kann aber Frank nicht mehr bei Facebook lesen, nachdem ich ihm vom Radio mit Untertiteln erzählt hatte. Er war grad fast vom Rad gefallen, als er den Preis für die energetische Reinigung von Räumen durch die neueröffnete Striesener Geistheilungspraxis einer Gärtnerin gelesen hatte, die Jens Jörg Becker laut Facebook-Benachrichtigung scheinbar mit „ich würde eine Gehirnblockade-behandlung der EU-Eliten sogar von meinem Geld bezahlen, wenn sie eine Garantie gibt, daß sie diese die nächsten 20 Jahre nicht mehr aus der Praxis läßt...“ kommentierte. So kenne ich Frank eigentlich: Lieber blockiert er als zu antworten. Wer aber auch beim Radeln liest!?

Donnerstag, 4. April 2013

Bin bei Doodle gelandet. Huch. Mal sehen.
Stefan kann nicht schlafen, weil Fiedler schnarcht.

Martin und Daniel hatten mich wegen einer Flyeraktion am Wochenende angesprochen. Hab deshalb Daniel gemailt und von ihm den Tipp bekommen, mich auf den Thread auf der ML / im sync-Forum umzuschauen. Das Registrieren muss ich nachher in Ruhe angehen.

Hab mich von 11 bis 14 Uhr eingetragen.

Außerdem muss die aktuelle Disy raus, Heller und Prisco weiter abgetippt werden und die deutschen Bälle abgeklappert werden.

Morgen ist erst mal vor der Spende Fructose-Belastungstest bei Focke und danach Jeanskauf im Jeans Live, nachdem es mein gutes Stück im Schritt zerfetzt hat. Vielleicht wasche und trockne ich sie vorher und schaue, ob noch was zu retten ist. Die Levis war ja auch fast wieder wie neu nach dem Flicken. Schöne, der Jeans Live Schneider, ist ein Künstler. Hab die Telefonnummer nicht aufgehoben :(

Jedenfalls habe ich den Wecker erst mal auf 5:00 Uhr gestellt, um 7:30 Uhr möglichst ohne Loperamid in die Bahn steigen zu können. Ab 18 Uhr darf ich nix mehr essen. Morgen früh kein Kaffee :(

Mittwoch, 3. April 2013

Heute gehe ich zu Dörr, den Schwindel abklären lassen. Der wiederholte Füllungsverlust im 37er Molaren und das Xanthelasma ohne postoperative histologische Sicherung unter dem linken Auge sind Anlass genug, zumal Mutters Mutter in dem Bereich einen Tumor hatte. Außerdem soll Gaßmann am Augenhintergrund Stauungszeichen ausschließen.
Puh, hab N. auf den AB gesprochen.

Montag, 1. April 2013

Mumble
Schwindelattacken bei minimalen Kopfbewegungen. Erst das Xanthelasma unterm linken Auge, dann der wiederholte Füllungsverlust bei 37 und jetzt das. Ob das ein Hirntumor ist? Puh. Ich muss mich mehr bewegen.

OK, es war ein Infekt. Es ist ein Infekt. Das wurde mir Minuten später klar. Aber da hatte ich sämtliche Mozart Schokis gegessen, die Tim übriggelassen hatte, als er das Paracetamol brachte. Statt kohlehydratsparend zu leben, hatte ich die Viren gedopt. So ein Quatsch :( Sofort war der Drehschwindel selbst in Ruhelage wieder da, der nach mehreren Litern Tee und dem verschlafenen Vormittag verschwunden zu sein schien. Als er wieder auftrat, sah ich grad ein Video. Kurz vorher hatte ich mit Google Nose UW gesucht, was natürlich nicht klappte.

Eine SenseCam ... Aber ob ich mich dadurch leichter erinnere als mit Bloggen?